Bis das Rad am fünften Juni das Licht der Öffentlichkeit erblickt, werfen wir doch mal gemeinsam einen Blick auf das einzige Foto, das Nihola bislang veröffentlicht hat.
Flickr: andjohan |
Auf den ersten Blick scheint sehr wahrscheinlich, dass es bei dem großen Überhang zu dem kommen wird, was der Autor des kleinen Fotos auf flickr als "Classic Nihola Moment" bezeichnet.
Um das zu vermeiden, wird das Rad, so war den Kommentaren zu entnehmen, trotz seiner drei Räder noch einen Ständer erhalten, der im Stand das Übergewicht stützt.
Da beim Nihola dank Achsschenkellenkung allerdings Rahmen und Transportbox steif zusammenhängen, dürfte das Problem weniger dramatisch ausfallen, als zum Beispiel beim Winther Kangaroo.
Das hat ebenfalls eine Stütze - aber wenn dieses Rad nach vorn kippt, schwingt der hintere Rahmen und haut im schlechtesten Fall einen der bereits ausgestiegenen Fahrgäste um.
Zurück zum Nihola: durch die geschwungene Form der Box wird die Lenkung des Rades erst möglich - dadurch verschwindet, wie im "Gittermodell" hervorragend zu sehen, aber auch viel Platz hinter und unter den Sitzbänken. Hier bin ich gespannt, in wiefern sich dieser Stauraum bei montierter Außenhaut noch beladen lässt. Ein paar Türen wären praktisch, um diesen Raum von außen zugänglich zu machen.
Darüber hinaus bin ich gespannt, wie das Rad ausgestattet sein wird: bisher kannte ich hauptsächlich (alte) Niholas mit etwas antiquierten Accessoires wie Trommelbremsen oder Seitenläufer-Dynamos. Wenn man stattdessen Nabendynamo und hydraulische Scheibenbremsen verbauen würde ... Rollerbrakes würden es für mich auch schon tun.
Das klassische Nihola Family erschien mir für meine Zwecke immer etwas zu klein, aber mit diesem Ableger rückt ein Nihola schlagartig wieder auf die Spitzenplätze meines Lastendreirad-Needs (Vorsicht, Werbeagentur-Inside-Joke).