Ist der/die/das Bakfiets.blog tot? Ich glaube nein. Es kommen nur halt leider viel weniger Blogeinträge. Und das, obwohl ich erst gestern noch in einer Facebook-Diskussion empfohlen wurde, wie mir von einem wundervollen Menschen, die noch einen Facebook Account hat, durchgesteckt wurde.
Dabei sind doch wahrlich genug Inhalte da, um etwas zu schreiben. In meinem Entwürfe Ordner liegt seit Januar diesen Jahres der Artikel zum Thema "Fahrrad orten". Und ich glaube, das ist nur das letzte Mal, dass ich den Artikel angefasst habe, angefangen hab' ich den noch früher.
Schließlich habe ich stand jetzt drei verschiedene Systeme zum Orten an meinem PapriCargo, und dazu gäbe es einiges zu erzählen. In den nächsten Tagen bringe ich ein Busch+Müller USB-Werk an, um eine dieser drei Lösungen zuverlässiger mit Strom versorgen zu können, und dann schauen wir mal, ob ich den Artikel nicht endlich fertig schreiben kann.
Die Montage wird spannend: Busch+Müller liefern genau zwei Kabelschuhe mit, in welche ich das Kabel des USB-Werks crimpen muss. Die Kabelschuhe haben einen Abzweig, so dass die Beleuchtung des Fahrrades ebenfalls mit angeschlossen werden kann. Ich weiß nicht, ob mein Lieblingsfahrradladen Traix (#Werbung) die liegen hat, falls nicht, muss der jeweils erste Versuch mit der Crimpzange klappen ... :O
Eric von Vorradeln hat zuletzt mal wieder einen "Cargo Bike Nerd Talk" genannten Twitter Space gestartet. Bei der ersten Ausgabe im Sommer hab' ich hauptsächlich den Ausführungen von @Schneppes gelauscht, der sich beruflich um eine große Flotte von Leihlastenrädern kümmert. Auch da gab es Interessantes zum Thema Bike-Ortung per GPS zu hören.
Beim zweiten Termin musste ich dann auch etwas mehr sagen. Denn: was geht bei Riese + Müller? Absolut heftige Geschichte mit dem Rückruf des Packster 70. Nach wie vor Rätselraten, was wirklich passiert ist, dass der Hersteller sich entschieden hat, wirklich alle Räder zurückzuholen und nicht etwas zu reparieren oder auszutauschen, sondern den Kaufpreis zu erstatten.
Und Urban Arrow hat zum Zehnjährigen Jubiläum des Family Modells ein Buch auf der Eurobike verteilt. Darin die Chronologie des Lastenrades. Auf der Zeitleiste fehlt aber der Urban Arrow Trailer, das hat mich bitter enttäuscht, war er doch DAS Messehighlight auf der Eurobike 2015. Damals hieß es sogar, der einspurige Anhänger werde im Jahr darauf erhältlich sein. Nun ist er nicht mal mehr eine Randnotiz in der Geschichte. Das niemals veröffentlichte "Steely", ein günstiges "Pizza-Lieferfahrrad" aus Stahl, hat es aber in den Zeitstrahl geschafft. Hm.
Außerdem müsste ich mal ein paar Zeilen darüber schreiben, dass mein Triobike Cargo P nach fast auf den Tag genau zwei Jahren nach Lüneburg gezogen ist. Ich bin endlich beim Cargobike Monkey Radlader angekommen. Warum es so lange gedauert hat?
Ein Grund ist ein Katz und Maus Spiel. Um einen Radlader zu kaufen, brauchte ich Geld, und Traix brauchte Rahmen. Beides gleichzeitig war einfach lange Zeit nicht verfügbar. Aber auch: wenngleich der Radlader ein hervorragendes Lastenrad ist, würde ich ihn nicht auf Platz 1 der familienfreundlichsten Lastenräder sehen. Daher passte der Zeitpunkt jetzt, da meine Kinder alle auch selbst Rad fahren, noch besser. Und durch das lange Warten hab ich auch den XL Rahmen für Menschen meiner Körpergröße erwischt, den es noch gar nicht so lange gibt.
Und dann hab' ich natürlich Nägel mit Köpfen gemacht und WENN SCHON DENN SCHON eine Sonderlackierung bestellt. Ich bin sicher, ihr seht es alle zum ersten Mal:
Das würde sicher auch mit Leichtigkeit einen ganzen Artikel füllen. Mein Telefonat mit dem Pulverbeschichter. Das mit Spannung erwartete Ergebnis, dass so ziemlich JEDER aus der Münsteraner Fahrradbubble vor mir gesehen hat. Die Geschichte mit den drei Paprikas und dem schlechten Wortwitz...
Also, schauen wir mal, was demnächst passiert. Ich hätte auch Lust, guten Videocontent zu machen, inspiriert durch Tilman von der Radelbande, mit einer GoPro Hero 10, die meine GoPro MAX ersetzt hat, nachdem ich für ein paar Tage auch mal eine Insta360 Go 2 im Einsatz hatte, einer spiegellosen Olympus Systemkamera, einem kabellosen Lavalier-Mikrofon, einer Drohne und LumaFusion auf dem iPad steht von technischer Seite nichts mehr im Wege.
Bis dahin sehen wir uns auf Twitter.